Ein interessantes Phänomen, das beim Kacken schon des Öfteren beobachtet wurde, ist der von Fäkalologen so genannte "Besudelungstrieb". Wenn man nach dem Kacken mit dem Abputzen des Anus fertig ist, dann kann es sein, dass ein kleiner Urinrest noch in der Blase verblieben ist und nun auch noch ausgeschieden werden kann. Der Anblick des in der Toilettenschüssel stapelnden Klopapiers, das zwar mit Kot beschmiert, aber sonst trocken ist, lässt das Bedürfnis aufkommen, mit dem noch "bereitstehenden" Urin in der Blase das Papier im Klo zu befeuchten. Ziel ist es, keine sichtbaren Trockenstellen auf dem Klopapier zurückzulassen.

Umfragen ergaben, dass der Besudelungstrieb insbesondere bei männlichen Personen vorkommt, die zwischen 20 bis 25 Jahre alt sind. Es wird deswegen vermutet, dass ein natürlicher Instinkt für den Besudelungstrieb verantwortlich ist.