Vermutlich jeder ist bereits mit dem Problem konfrontiert gewesen, dass beim Abseilen einer Kackwurst diese einen so starken Aufprall erfährt, dass es zu einem Hochspritzen von Klowasser auf das Hinterteil und die Genitalien kommt. Ein solches Geschehnis ruft häufig Unmut und - vor allem wenn man im Hinterkopf behält, dass das Klowasser ja mit Urin schon versetzt ist - auch Ekel hervor.

Es ist nicht möglich, das physikalische Zusammenspiel der Schwerkraft, der daraus resultierenden Beschleunigung der Kotmasse und der geringen Viskosität von Wasser außer Kraft zu setzen. Es gibt jedoch einen Ansatz zur Hemmung der Auswirkungen: ein auf die Wasserfläche in der Toilettenschüssel gelegtes, zusammengefaltes Stück Klopapier bremst die fallende Wurst so weit aus, dass es beim Auftreffen auf dem Wasser zu wenig kinetische Energie für ein großartiges Platschen besitzt. Idealerweise kann so jegliches Gespritze verhindert werden.

Wichtig ist, dass das Klopapier die Wasserfläche vollständig bedeckt, da die Stuhlmasse sonst vorbeirutschen und fast ungebremst auf das Klowasser auftreffen könnte. Notfalls müssen eben mehrere Stücke Klopapier hergenommen werden.

Kritiker bemängeln an diesem Verfahren, dass es zu einer unnötigen Verschwendung von Klopapier komme, wenn man nicht nur welches verwendet, um seinen Anus wieder zu reinigen, sondern auch noch, um die Oberfläche des Klowassers bei jedem Stuhlgang zu bedecken. Befürworter halten dem entgegen, dass man auch einen Klopapier-Mehrverbrauch verzeichnet, wenn man auf den Abdeck-Trick verzichtet, da man das auf den Hintern gespritzte Wasser ja dann auch mit Klopapier wegwischen muss.